Café NOMAD in Heidelberg - Smoothie Bowls & Kaffee
Ein Ort, an dem man in Ruhe frühstücken kann, seinen Kaffee genießen und mit seinem Gegenüber einen schönen Morgen oder Vormittag verbringt - diese Leichtigkeit findet man im Café Nomad in Heidelberg.
In einem hellen Raum mit einer freigestellten Wand aus Ziegelsteinen, hellen Holztönen, schlichten Elementen und Vintagestühlen, treffen wir die Besitzerin Suna Aslan. Dass es manchmal nicht jahrelange Vorbereitung, sowie ein ausgeklügeltes Konzept braucht, beweist die Flugbegleiterin allemal. Zusammen mit ihrem Partner Ellis Osabutey, ergriff sie die Chance und eröffnete ihren kleinen Traum. Nachdem sie feststellen musste, dass nach einem Studium bei einem großen Getränkehersteller, sowie auch die Finanzbranche nichts für sie waren, eröffnete sie nach anderen selbstständigen Projekten das erste NOMAD Ende 2016. „So ist das, wenn die eigenen Eltern selbstständig sind“, fügt die freiheitsliebende hinzu. Diese waren zunächst skeptisch, doch sind nun richtig stolz, dass ihre Tochter zwei Cafés besitzt sowie andere Projekte betreut.
Am Anfang war im Cafe Nomad alles anders
Damals bot das NOMAD Kaffee und Sandwiches an, weshalb es auch in den ersten Wochen eher schwierig war. Durch viele Reisen als Flugbegleiterin hat Suna dann allerdings einige Delis und Cafés gesehen, die die sogenannten Smoothie Bowls verkauften. Einen Trend, den es so in Deutschland selten zu finden gab und damals super zeitgemäß „etwas Neues“ nach Heidelberg brachte. Da waren Sie: die Avocado-Brote und Acaí-Bowls. Dass es die Avocado-Brote dann aus Nachhaltigkeitsgründen irgendwann nicht mehr auf der Karte geben wird, das spricht für NOMAD. „Wir glauben an Qualität und gute Produkte. Eine Avocado, die ist lecker, aber schadet mit ihrem Weg zu uns, der Umwelt.“
Auch in Sachen Kaffee hat sich Suna lange Gedanken gemacht und arbeitet nun mit Cruzeiro aus Dortmund zusammen, bei denen nur jeweils 15 Kilo Kaffee hergestellt werden. Hier findet eine richtige Handauslese statt. Ein weiterer Kaffeelieferant ist die Rösttrommel aus Nürnberg, die ebenso viel Wert auf Fair Trade setzt.
Vom sogenannten Choco-Date bis zur Black Beauty
Im Jahr 2017 übernahm Suna das ehemalige Steiner Café in Neuenheim, in welchem wir uns für das Interview und die Fotos auch trafen. Im ersten Laden wird derzeit renoviert und auch für diese Location wird aktuell eine größere Filiale gesucht. Je nachdem ist auch ein dritter Laden denkbar. Auf der Karte findet man eine leckere Schokoladenbowl mit Banane, gefrorener Mango, Datteln und hausgemachten Nuss & Samen Crunch, sowie „Baby I’m a Star“ mit Landhausbrot und pochierten Eiern in Trüffelöl bis hin zur Black Beauty, leckeren Croissants. Wir sind begeistert!
In der Küche befindet sich eine Ernährungsberaterin sowie Foodbloggerin, die sich „plant based“ ernährt. Das bedeutet, dass die Basis der Ernährung pflanzlich ist, aber kleine tierische Mengen hinzugegeben werden dürfen. „Das verwechselt man oft mit vegan, so ernähre ich mich hauptsächlich, wenn ich aber mal ein Stück Käse möchte, dann esse ich das auch“, sagt Suna abschließend. Im Nomad fühlt man sich wohl. Die Gastgeberin strahlt eine unglaubliche Ruhe aus, das Essen schmeckt richtig gut und ist auch noch hausgemacht und gesund und der Kaffee ist sehr mundig.